Lesungen
,,...wie der Windhauch in den Bäumen flüstert“. Der Dichter Hans Bethge und seine Nachdichtungen asiatischer Lyrik
Mit Luise Wunderlich, Stimme
Und Johannes Hustedt , Flöte
Der Dichter Hans Bethge (*1876 in Dessau, +1946 in Göppingen, begraben in Kirchheim unter Teck) war ein Pionier. Im Jahr 1907 veröffentlichte er ein Buch, das ihm zu Ansehen und Bekanntheit verhalf: „Die chinesische Flöte“ mit Nachdichtungen chinesischer Lyrik.
Weitere Bände folgten, in denen er dem aufmerksamen Publikum zu Hause einen Eindruck von der Fülle der Dichtung in der Asiatischen Welt bis nach Arabien vermittelte. Heute verbindet man den Namen Bethge besonders mit den vielen Vertonungen dieser Nachdichtungen wie zum Beispiel Gustav Mahlers „Lied von der Erde“.
Die Sprecherin Luise Wunderlich hat nun auch aus weiteren Bänden wie „Der asiatische Liebestempel“ und „Japanischer Frühling“ Gedichte ausgewählt, die sie zusammen mit dem Flötisten Johannes Hustedt in Wort und Klang umsetzt.
Johannes Hustedt verwendet dabei nicht nur die klassische Konzertflöte, sondern auch exotische Flöten, wie zum Beispiel die chinesische Dizi, eine kleine Bambus-Querflöte , mit ihrer Membran aus Reispapier für den typischen hellen chinesischen Klang sorgt, die indische Bansuri oder das armenische Duduk, ein kaukasisches Oboen –Instrument mit über 3500 jähriger Tradition. Dieses Instrument und seine Musik gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
In der stimmungsvollen und abwechslungsreichen Interpretation der beiden hochkarätigen Künstler erscheinen Text und Musik zugleich exotisch fern und menschlich nah.
Weitere Lesungen aus dem Repertoire auf Anfrage.
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